Gänsebraten
Was sie dazu benötigen:
1 große Zwiebel
4-6 kg Gans
4 Zehen frischen Knoblauch
4 Lorbeerblätter Salz
Pfeffer
Paprika-Pulver, süß
4 große Karotten
3 feste Äpfel
Beifuß
Bier (kein Malzbier)
Hühnerbrüh- oder Entenbrüh- oder Gänsebrühwürfel
Wein für Soße(Glas)
Mehl oder Soßenbinder
Die Bilder mit dem dazu abgebildeten Text helfen Schritt für Schritt weiter.
Viel Erfolg und guten Appetit.
Rezept ist von meiner Mutter und daher eine Mischung der schwäbischen und preußischen Küche.
Serviert mit Blaukraut, Salzkartoffeln oder Knödeln aller Art.
Schritt für Schritt
- Karotten und Zwiebel in das Wasser legen. Karotten waschen. Gewässerte Zwiebel brennt fast nicht beim Schneiden.
- Weiter benötigen wir Knoblauch, Beifuß und feste, nicht mehlige Äpfel.
- Zwei Karotten in Streifen schneiden.
- Den Rest der Karotten würfeln.
- Zwiebel schälen und zwischendurch in Wasser tauchen.
- Gewürfelte Zwiebel, Karottenstreifen und Lorbeerblätter in die Auffangpfanne des Ofens, zusammen mit Wasser geben.
- Karotten und Zwiebeln mischen.
- Frischen Knoblauch dazu geben.
- Vermischen.
- Zwei Äpfel würfeln.
- Dazu geben und kräftig mischen.
- In die Öffnung der Gans wird die Mischung und zum Schluss mit einem kompletten Apfel gefüllt. Will man mehr Bratäpfel, dann werden entsprechend weniger Äpfel gewürfelt und dafür am Stück in die Gans gesteckt.
- Vorher werden jedoch die stehengelassenen Federkiele entfernt.
- Die möchte man ja sicherlich nicht unbedingt essen.
- Die Gans liegt in Wartestellung.
- Vor dem Füllen der Gans wird das Fett entnommen.
- Die Gans von innen reichliche salzen und pfeffern.
- Dann wird der Beifuß innen gleichmäßig verteilt.
- Vor dem Füllen der Gans werden die Flügel abgetrennt.
- Nach dem Füllen der Gans wird diese fest verschlossen. Dazu nehme ich normalerweise Rouladen Spieße. Man kann die Öffnungen auch zunähen.
- Jetzt wird die Gans außen mit Salz, Pfeffer und süßem Paprika gewürzt. Dann auf kleiner Flamme (120 Grad) 2-2,5 Stunden gegart. Danach darf sie noch nicht fertig gebräunt sein.
- Schnell noch die Innereien fein geschnitten und in die Auffangpfanne im Backofen in die zukünftige Soße gegeben.
- Die Flügelspitzen lassen sich als "Vorab-Leckerli" in der Pfanne braten und abknabbern.
- Nach zwei bis zweieinhalb Stunden die Gans wenden und mit Bier übergießen (eine halbe Flasche). Beide Seiten werden immer wieder mit dem Saft aus der Auffangpfanne übergossen. Nach weiteren zwei Stunden die Hitze erhöhen (180-190 Grad) und der Gans Farbe geben. Danach nochmals wenden, die zweite Hälfte des Bier darüber schütten und bei hoher Hitze wie oben die Gans fertig bräunen.
- Die Gans tranchieren und zusammen mit Salzkartoffeln und Blaukraut servieren. Die Soße wird aus der aufgefangenen Flüssigkeit bestehend aus Wasser, Brühwürfel und Wein abgeschmeckt und gebunden.
- Guten Appetit!