Old Time Locomotives 2 - US-Train

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OLD TIMER
Teil 2:    ausgefallene Modelle
Camel Back
Im Jahre 1877 führte J. E. Wooten die Lokomotive Camelback ein. Diese Lok besaß eine groß ausgelegte Feuerung. Dahinter blieb für den Heizer, der in der Nähe des Tenders bleiben musste, nur wenig Arbeitsraum. Deshalb wurde der Führerstand weiter nach vorne angeordnet - die Lok erinnerte an einem Kamelrücken. Das führte jedoch dazu, dass der Heizer am Ende auf einer ungeschützten Plattform stand. Zwar wurde später an die Camelback ein Verdeck angefügt, um dem Heizer etwas Schutz zu gewähren. Die Entfernung zwischen Lokführer und Heizer war jedoch ungewohnt groß. Das Führen der Lok war weit aus gefährlicher als in der herkömmlichen Version. Explosionen im Kessel waren für den Lokführer besonders gefährlich. Auf lange Zeit setzte sich die Camelback deshalb nicht durch.
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Zuni Railway
Nach 1900 wurden die Loks immer stärker und waren aus der Industrie nicht mehr weg zu denken. So fand das Modell Kettner seinen Platz unter vielen anderen bei der Zuni-Mountain-Railway, eine Sägewerk Co. in New Mexico.
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Canadian
Die 4-6-2 Canadian Pacific, Semi-Streamlined Steam Loco. Hier hat sich aus den Wild-West-Dampflokomotiven eine stattliche Personenzuglok entwickelt. Nicht nur die Canadian Railway fuhr mit diesen Loktypen.
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Heisler
Ephraim Shay (1839 – 1916) hat diese Wald-Lokomotive - Heisler - speziell für den Holzabbau konstruiert und patentiert. Viele verschiedene Modell diser Arbeitslokomotiven lösten die Betrieb mit Pferden und Ochsen ab. Die Bäume wurden fortan mit diesen Loks zu den Sägmühlen oden den nächstgelegen Fluß befördert, auf dem dann die geschlagenen Stämme zur jeweiligen Sägemühle geflösst wurden.

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"Railcar"
Ein "Railcar" für Abrahm Lincoln?
Abraham Lincoln amtierte von 1861 bis 1865 als 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er war der erste aus den Reihen der Republikanischen Partei und der erste, der einem Attentat zum Opfer fiel.

1860 gewählt, gelang ihm 1864 die Wiederwahl.

Seine Präsidentschaft gilt als eine der bedeutendsten in der Geschichte der Vereinigten Staaten: Die Wahl des Sklavereigegners veranlasste zunächst sieben, später weitere vier der sklavenhaltenden Südstaaten, aus der Union auszutreten und einen eigenen Staatenbund, die Konföderierten Staaten von Amerika zu bilden. Lincoln führte die verbliebenen Nordstaaten durch den daraus entstandenen Sezessionskrieg. Mit Hilfe einer sehr ausgefallen Dampflokomitve, mit der er von Staat zu Staat reiste, für gewann er 1864 seine Wiederwahl, die bis dahin nicht unbedingt als sicher galt.

Bilder aus der Reihe der Camel Back Lokomotiven zeigen, wie vielseitig und erfindungsreich die Hersteller der Damflokomotiven damaliger Zeit waren. Waren diese Dampfloks die vorläufer der Railcars? Tiebwagenzüge kennen wir sonst nur aus der modernen Dieselära.

Heute steht eine dieser Dampflokomotiven im Museum der Baltimor and Ohio Rail Road.

Zum Diorama geht es hier: Old Time - Der erste Schienenbus, Nr.7


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Lincons Funeral Train
Die Eisenbahngesellschaft Baltimore and Ohio baute für den neuen Präsident der USA einen eigenen Reisewagon.
Präsident Lincoln konnte nicht mehr mit diesem Wagon durch USA reisen, weil er zur Zeit der Fertigstellung im Theater ermordet wurde. So wurde der Wagen umgebaut und ausgeschmückt für seine letzte Reise durch die Vereinigten Staaten.
20 verschiedene Dampflokomotiven zogen die Wagen zu einem Trauerzug durch USA.
Eine davon ist in diesem Modell nachempfunden: Die Old Nashville.
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Ten-Wheeler
Die Bahngesellschaft Atchison, Topeka and Santa Fe Railway (kurz Santa Fe, Kürzel ATSF) war eine große US-Bahngesellschaft. Eines ihrer vielen Fahrzeuge war der sogenannte 10-Wheeler, benannt nach der Anzahl ihrer Räder: 4-6-0 und 2-8-0.
Die Firma Frateschi stellt dieses Modell in H0 her. Diese Art Lok findet sich weltweit wieder.
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Switcher
0-4-0 Switcher Lokomotiven wurden als Tenderlokomotiven in der United States gefahren.

Vierrädriges Konfiguration, wo alle Räder Antriebsräder, wurden als Rangier-Lokomotive eingesetzt. Für Geschwindigkeitsfahrten ist sie von Natur aus instabil. Die Art wurde daher hauptsächlich für Switcher für einen längeren Zeitraum in den USA gebaut.

Die mögliche Zugkraft eines 0-4-0 innerhalb normaler Achslast war nicht genug, um große Lasten bewegen. Sie wurde dennoch weiterhin in Situationen eingesetzt werden, wo der enge Radius in Kurven notwendig oder die kürzere Länge der Lok von Vorteil war. So wurden sie häufig in Erbften zur Arbeit eingesetzten, als Industriebahnen oder als Shop-Switcher.

0-4-0T Panzermotoren wurden in den frühen 1850er Jahren eingeführt. Diese Bauweise war bei vielen Verwendungszwecken perfekt, sodass sie weiterhin für mehr als ein Jahrhundert gebaut wurde und Bestand bis zum Ende des Dampfzeitalter hatte.
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Chattanooga Choo Choo Train
Die erste Chattanooga Choo Choo Train war die kleinste Dampflok mit Holzbrenner (Baldwin) der Cincinnati Southern Railroad. Ihre erste Fahrt in der Geschichte von Cincinnati fand am 5. März 1880 statt. Fast alle Bahnen in den Süden führen durch Chattanooga. Die holzbeheizte "Choo Choo" war die Erste, die einen Non-Stop-Service versprach.

Mehr dazu hier: Dioramen
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Chesapeake & Ohio
ARNOLD Western-Dampflokomotive mit Tender​
"Western & Atlantic" amerikanische Bauart 0-6-0
Spur N 1:220
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Civil War Train
Der Sezessionskrieg oder Amerikanische Bürgerkrieg war der von 1861 bis 1865 währende militärische Konflikt zwischen den aus den Vereinigten Staaten ausgetretenen, in der Konföderation vereinigter Südstaaten und den in der Union verbliebenen Nordstaaten (Unionsstaaten). Ursache war eine tiefe wirtschaftliche, soziale und politische Spaltung zwischen Nord- und Südstaaten, die vor allem in der Sklavereifrage zu Tage trat und sich seit etwa 1830 immer weiter vertieft hatte. Als Reaktion auf die Wahl des gemäßigten Sklavereigegners Abraham Lincoln zum US-Präsidenten traten im Winter 1860/61 die meisten Südstaaten aus der Union aus. Der Krieg begann am 12. April 1861 mit der Beschießung Fort Sumters durch die Konföderierten. Er endete im Wesentlichen mit der Kapitulation der konföderierten Nord-Virginia-Armee in Appomattox Court House am 9. April 1865. Die letzten Truppen der Konföderierten kapitulierten am 23. Juni 1865 in Texas. Nach dem Sieg des Nordens wurden die Südstaaten im Rahmen der Reconstruction wieder in die Union aufgenommen.

Die wichtigsten Folgen des Krieges waren die Stärkung der Zentralmacht und die endgültige Abschaffung der Sklaverei in den USA sowie die verstärkte Ausrichtung des Landes als Industriestaat.

Modell in H0.
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