Malawisee in der Zahnarztpraxis

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Malawisee in der Praxis
Entehung und Wandel in einer Zahnarztpraxis
Malawibecken 1
von der Vorbereitung bis zum fertigen Vivarium
Recherche zur Vorbereitung
Die ersten Anregungen zu einem Motivbecken hole ich mir über das Internet. Das Aquarium im Wartezimmer eines Zahnarztes wird als Vivarium eingerichtet und soll eine kleine Welt aus dem Bereich des Malawisees in Afrika wiedergeben. Und es wird viel darin zu finden sein - vor allem für die "kleinen Zahnarztbesucher".

Klar Schiff
Es ist immer leichter und vor allem angenehmer ein neues Aquarium einzurichten, als ein bereits benutztes Aquarium zu leeren und zu säubern. Vor allem das Letztere ist nur mit hohem Zeitaufwand möglich.
Der Umweltgedanke spielt dabei eine Rolle, sodass wir uns für eine neue "Aufbereitung" entscheiden. Unsere Wegwerfgesellschaft produziert genug Müll. Dennoch entsteht Abfall, so z.B. durch den Austausch des verbrauchten und verwurzelten Bodengrundes.
Also machen wir "klar Schiff".
Bewohner für den Landteil
Ein Vivarium ist ein Anreiz für die Patienten. Stilecht soll auch der Landteil bevölkert werden.
In Malawi gibt es was zu entdecken.
Hintergrund im Becken
Um Tiefenwirkung zu erreichen werde ich die Landschaft hinter dem Beckenmit einem Foto "verlängern".
Die Rückwand für den Landteil muss entsprechend ausgesägt und präpariert werden.
der Einbau
Jetzt geht es an den Einbau der vorbereiteten Felsen. Das Steilwandufer wird später nur spärlich und mit für Buntbarsche geeigneten Pflanzen bepflanzt werden. Wenige große Solitärpflanzen werden im Bodengrund geschützt eingesetzt. Dem Wühltrieb der Barsche sollen sie nicht im Wege stehen und dabei ausgegraben werden.

Als Schutzraum für Jung- und Altfische dienen die Höhlen, die sich hinter den Felswänden bilden. Ein Krokodil-Skull findet auf dem Bodengrund seinen Platz. Die Größe entspricht etwa einen Babyalligator.

Noch ist der Hintergrund nicht erleuchtet und dennoch ist nur schwer auszumachen, wo das Becken aufhört und der Hintergrund sich hinter dem Becken fortsetzt. Der Wassereinlauf auf der linken Seite fehlt noch. Die Wasserströmung soll durch das gesamte Becken seinen Weg finden. Am Ufer finden echte Bonsai, aber auch zwei künstliche - hinter der Glascheibe - ihren Platz.

Die vorletzte Stufe ist fast erreicht. Es fehlen nur noch die Unterwasserpflanzen. Nach Überprüfung des Wasserzustandes und einem voraussichtlichen "OK" für den Wasserbefund, steht dem Einsetzen der Buntbarsche aus dem Malawi-See nichts mehr im Wege.
Ein kleiner Tick wurde für das Kokodil notwendig. Das Gebiss fällt nach dem Öffnen des Maules ziemlich hart auf den Unterkiefer. Dabei können sich die Zähne verkeilen. Ein Stein im Gebiss des Maules hält den Abstand etwas größer. Der mitgelieferte Luftschlauch wir schon nach kurzer Zeit im Wasser hart und springt dann vom Anschlußzapfen ab.  Abhilfe schafft hier ein Silikonschlauchteil, das ich als "Gelenk" eingebaut habe.




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das fertige Vivarium
das alte Becken im neuen Kleid

seit 2008 hat sich das Aquarium "eingefahren"
Aufnahmen Ende 2015
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